Wer seinen Urlaub wie so viele andere Deutsch auch auf der spanischen Insel Mallorca verbringt, wird dort wahrscheinlich in einem der Hotels in den größeren Touristenorten wie Palma, Magaluf oder Andratx wohnen. Doch es gibt auf Mallorca noch viel mehr zu entdecken als nur die großen, von Urlaubern überlaufenen Touristenzentren. Denn vor allem im Landesinneren sind viele kleinere Dörfer verteilt, wo die Landschaften wunderschön sind und wo man fernab der Menschenmassen auch einfach mal abschalten kann.
Da die Insel nicht sehr groß ist und man alles innerhalb kurzer Zeit mit dem Auto ganz gut erreichen kann, bietet es sich an einen Mietwagen zu nehmen und damit die schönsten Orte der Insel auf einem Tagestrip selbst zu entdecken.
In der Serra de Tramuntana, die auch bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt ist, findet man das kleine Dörfchen Estellencs, das keine typisch touristischen Highlights zu bieten hat, allerdings ein eine atemberaubende Natur eingebettet ist und der ideale Ort zum Entspannen ist.
Die kleinen Quellen, die Tomaten, die auf angelegten Terrassen angebaut werden und der Hafen mit der atemberaubenden Aussicht auf das Mittelmeer lassen Estellencs wie einen Ort wirken, an dem die Zeit stehen geblieben ist und an dem man die Hektik des Alltags vergessen kann.
Auch der Ort Algaida eignet sich hervorragend für Tagesausflüge. Da das Dorf nicht am Meer liegt, kann man hier auch mal das Landesinnere von Mallorca bewundern und sich auch der alten Kirche und den Windmühlen im Ort widmen, während man von weitem den Berg Puig de Randa sehen kann. Hier gibt es außerdem die älteste Glasbläserei der Insel.
Im Südosten Mallorcas liegt das Fischerdorf Cala Figuera, das ebenfalls keine großen touristischen Attraktionen zu bieten hat, allerdings besteht darin der Reiz. Denn es kann auch sehr entspannend sein, mit einem Glas Wein am Hafen zu sitzen und den Fischern bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Mittwochs findet im nahe gelegenen Santanyí ein bunter Markt statt.